Langsurer Topzeiten in der Bundesstadt Bonn

Lange war die Fahrt nach Bonn angekündigt; am Ende haben vier wackere Läufer am vorletzten Aprilwochenende die Reise nach Bonn angetreten, um sich dort bei bestem Frühlingswetter der Halbmarathon-Distanz zu stellen. Los ging es am Samstagmittag bestens aufgelegt ab Langsur, die knapp 2h Fahrtzeit vergingen wie im Fluge. In Bonn angekommen, orientierten wir uns gen Marathonmesse, die etwas kleiner als gewohnt ausfiel. Nachdem Startnummern, Beutel und das Finisher-Shirt eingesammelt waren, erkundeten wir gemeinsam die Bundesstadt Bonn. Es ging vom Friedensplatz am Sterntor vorbei zum Münsterplatz, von dort Richtung Rhein zum Aussichtspunkt „Alter Zoll“, am Rückweg zum Hotel über die prachtvolle Kirschblüte in der Altstadt. Unterwegs warfen wir einen Blick auf das Beethovenhaus, die Beethovenstatue und lernten allerlei über die bewegte jüngere Geschichte Bonns. Eine letzte Stärkung vor dem Wettkampf wurde am späten Abend im Traditions-Brauhaus „Bönnsch“ eingenommen.

Sonntagfrüh, um 8:45 Uhr fiel dann der langersehnte Startschuss, und die erneute Rundreise begann: einmal über die Kennedybrücke nach Beuel, nach einer ausgiebigen Schleife über die selbe Brücke zurück, über den Bertha-von-Suttner-Platz in einem Bogen an der Beethovenhalle vorbei zurück an den Rhein, diesmal auf der „richtigen“ Seite. Von dort folgten wir der Strecke eine Weile entlang dem Ufer ins Bonner Bundesviertel. Vorbei ging es am Palais Schaumburg, der Villa Hammerschmidt, dem Alten Wasserwerk (dem ehemaligen Deutschen Bundestag), zur Deutschen Welle im Schürmann Bau. Von dort einmal im großen Bogen um den Posttower, einem der neueren Bonner Wahrzeichen, das von weitem sichtbar in den Himmel ragt, durch die Rheinauen. Schon befand man sich auf der B9, der Konrad-Adenauer-Allee, die in ihrer Verlängerung Koblenz und Bonn verbindet, und folgte ihr zurück gen Innenstadt. Diese umkurvte man kurz, ehe man in den fulminanten Zieleinlauf über den roten Teppich aus Kopfsteinpflaster einbog, der in einem DHL-gelben Teppich und Zieleinlauf vor dem historischen Rathaus mündete.

Unsere Athleten Ull, Peter, Daniel und Daniel haben die 21,1km allesamt mit Bravour und zu ihrer eigenen großen Zufriedenheit gemeistert. Im Zielbereich wartete die wohlverdiente alkoholfreie Erfrischung, sowie eine anständige Zielverpflegung. Schnell wurde geduscht, ehe man sich das ein oder andere Bönnsch in der gleichnamigen Brauerei zur Belohnung gönnte.

Alle hatten viel Spaß und waren sich einig, dass man die Fahrt im kommenden Jahr unbedingt zu wiederholen habe; gerne um einen Tag und insbesondere den Abend nach dem Lauf verlängert, um die vielen inspizierten Lokalitäten ausgiebiger testen zu können.

Wir freuen uns auf zahlreiche Mitstreiter 2024! Merkt euch den 14. April 2024 vor.