Descente de la Lesse

Mit „laissez faire“ oder „laissez passer“ („lassen Sie machen, lassen Sie laufen“) war nicht viel zu holen an der Lesse zwischen Houyet und Dinant. Die 5 Gelben, Hilde, Alex, Michele, Peter und Ulli begleitet von Raimund nahmen sich den teils sehr anspruchsvollen „Course“ von 20,75 km unter die Laufschuhe. Die Sonne heizte zudem bei rund 30 Grad gut ein.
Hilde reiste mit Raimund bereits am Samstag 24.8.2019 morgens nach Dinant in Belgien, um den „Descente de la Lesse“ wie sonst üblich mit dem Kanu zu meistern. Beide mussten sich mit der kürzeren 12km Strecke begnügen, da die Lesse mangels Wasser im oberen Teil für Kanus gesperrt war. Darüber waren beide im Nachhinein froh, da wegen des wenigen Wassers auch die Strömung zu wünschen übrigließ. Die zwei Kanuten mussten somit kräftig paddeln. Alex, Michele, Peter und Ulli kamen am Abend nach. Gemeinsam erkundete man das schöne Städtchen Dinant an der Meuse, in die wenige km vom Stadtzentrum entfernt, die Lesse mündet. Schnell fanden wir heraus, dass Dinant, der Geburtsort von Adolphe Sax, dem Erfinder des Saxophones ist, da das Saxophone überall präsent war. Die Temperaturen in der von Hilde gut ausgewählten Pizzeria, ließen erahnen, was uns morgen auf der Strecke erwarten würde. Nach einem Einschlafbier bei Hilde und Raimunds „Womo“ ging es ins Bett.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker unseres Österreichers zwar viel zu früh, aber so fanden wir am Ziel in Dinant einen guten Parkplatz und konnten uns ausgiebig am von Hilde und Raimund toll vorbereiteten open Air Frühstück stärken. Wir mussten nur Baguette und Croissants aus der Boulangerie beisteuern. Um 9 Uhr starteten die Busse nach Houyet, wo sich der Start der knapp 21km langen und nicht gerade einfachen Strecke befindet. Um 11 Uhr, wo die Sonne bereits ganz schön brannte, setzte sich der knapp 800 Läufer umfassende Tross in Richtung Dinant in Bewegung. Weiter gut 500 liefen die kürzere 12 km Strecke. Die Strecke verlangte uns Einiges ab. Gott sei Dank schützte der Wald uns ab und an vor den Sonnenstrahlen.

Einen guten Eindruck von der Strecke vermitteln Euch die Fotos zum Bericht. Weitere Fotos findet Ihr unter Galerien / Sportveranstaltungen.

Die letzten Kilometer nach Dinant ging es dann durch die pralle Mittagssonne ins Ziel. Alle LG’ler kamen gut durch. Nach dem Duschen gab es zur Stärkung noch Burger und belgische Fritten nebst Kaltgetränken, bevor alle erschöpft und zufrieden den Heimweg antraten.

Michele: 2:04:24
Hilde: 2:10:01
Peter: 2:10:02
Ulli: 2:34:16
Alex: 2:34:46