Apr 2016 | Marathondebüt für Steven und Frank in Hamburg (17.04.2016)

(Autor: Frank Henter)

Ich habe immer gesagt, dass ich niemals einen Marathon laufen werde!!! Doch es kam anders. Im vergangenen Dezember (02. Dezember) las ich in  Facebook in der Gruppe Langsur Folgendes:

Hallo, wenn einer Lust hat mit zu trainieren: Trainiere seit gestern einen 20 Wochen Laufplan für den Marathon im April in Hamburg. Freue mich über jeden KM, den ich nicht alleine laufen muss.
LG Steven

Da sich keiner meldete, habe ich ihm geschrieben, dass ich ab und zu Mal mit ihm trainieren würde. Wir verstanden uns prima und aus dem „ab und zu“ wurde schnell kontinuierlich. Anfang Januar sind wir dann gemeinsam mit unseren Freundinnen in den Johannishof, wo man mich dann nach ein paar Gläschen Wein „hinterlistig“ überredet hat, in Hamburg mit zu laufen. 

Für unseren 20-Wochen-Plan, mit sehr harten Einheiten wurden wir von manchem Lauffreunden belächelt. Aber uns war das egal und wir trainierten fast genau nach Plan (Zielzeit3:30).
Eine Woche vor dem Start in Hamburg plagte Steven sich mit einer Knie- und Fußverletzung, die er sich zuvor bei der „Tour de Dudelange“ zugezogen hatte. Und ich hatte ein erhebliches Blasenproblem :-). Also korrigierten wir unser gestecktes Ziel von 3:30 auf nur noch Ankommen!

Am frühen Morgen meldete sich nun im Viertelstundentakt meine andere Blase. Im Startbereich tummelten sich bereits um 8 Uhr tausende von Läufern und Zuschauern und so langsam stieg die Nervosität (mir ging der Kackstift). Die Stimmung im Startbereich war riesig und wir freuten uns, dass wir mit dabei waren. Auch die Zuschauer am Straßenrand waren fantastisch – man wurde überall angefeuert. Die ersten 25 km vergingen wie im Fluge. Das schönste Erlebnis hatten wir in einem Tunnel, als alle Läufer anfingen mit Klatschen und Jubeln – ein unbeschreiblich „geiles“ Gefühl.
Bei Kilometer 30 war ich noch guter Dinge, dass ich eine Zeit um die 3:39 laufen kann. Bei Kilometer 35 meldete sich wieder Blase Nummer 1 und ich musste anfangen mit Kämpfen. Am Ende wurde es bei mir 3:49 und bei Steven 3:45. Wir waren überglücklich, dass wir es endlich geschafft hatten und freuten uns mega auf die After-Run-Party auf der Reeperbahn, zu der dann auch Ulli Metzdorf stieß. Marathon Routinier Ulli spulte locker flockig eine 4:11 runter.

Hamburg war ein klasse Erlebnis und ich danke Steven, dass er mich dazu überreden konnte!

 

 
 
 
 
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