Jul 2015 | LG Langsur sammelt viele Kilometer beim Hospizlauf für die gute Sache!

Auch beim 12. Hospizlauf war die LG Langsur wieder mit dabei. Alexander Baldauf, Mika Hurt, Remy Lang, Edgar Möller, Peter Schiffels und Armand Welsch waren auf der kompletten Distanz dabei. Kurt Dietz-Wägelein verstärkte unsere Staffel ab Zell und hat tatkräftig geholfen, dass wir auch in der Nacht bei allen Etappen mindestens einen Läufer der LG Langsur auf der Strecke hatten. Folgende Läufer stießen am Samstagmorgen hinzu: Hilde Bruns (ab Neumagen), Stephan König und Margret Klose (beide ab Mehring) und Thomas Steil (ab Ruwer). Das Ziel, immer einen Läufer der LG auf der Strecke zu haben wurde erreicht.

Das Hospizhaus in Trier benötigt jedes Jahr viele Spenden, damit todkranken Menschen ein würdevolles Sterben ermöglicht werden kann. Alle Teilnehmer am Hospizlauf sind Boten für diese gute Sache. Es geht darum, auf das Hospizhaus aufmerksam zu machen und Spenden für diese wichtige Einrichtung zu sammeln. Jeder Teilnehmer gibt eine Spende als eine Art Startgebühr, viele kaufen T-Shirts und zahlen da auch etwas mehr, als diese eigentlich kosten. Es waren auch Staffeln am Start, bei denen Sponsoren einen festen Betrag pro gelaufem Kilometer spenden. Der Hauptsteuermann unseres Begleitfahrrades Edgar sammelte fleißig mit einer Spendendose an der Strecke Geld von den Zuschauern. Mika überreichte die Spende der LG Langsur; einen Scheck über EUR 500.-. Wieviel insgesamt zusammengekommen ist und weiteres zum Hospizlauf könnt Ihr im Internet unter www.hospizlauf.de nachlesen.

Freitag, 10.7.2015 morgens um 8:45 Uhr setzte sich unser Begleitfahrzeug (ein Bus von Emile Weber) gesteuert von Armand in Bewegung. Unsere 6 Teilnehmer für die komplette Strecke wurden eingesammelt. Mit Ihnen diverse Köstlichkeiten für die Stärkung erschöpfter LG Läufer. Ein bisschen ist der Hospizlauf auch ein Genusslauf. Neben den offiziellen Verpflegungsständen an der Strecke, jeweils am Ende bzw. am Anfang einer Etappe sollen sich die Läufer selbst verpflegen. Uns ging es kulinarisch nicht gerade schlecht. Hatten wir doch z.B. Kaffee, Cola, Wasser (natürlich auch gekühlt), diverse Kuchen, Muffins, Teilchen und Nudelsalat und noch mehr dabei. Dazu kommen die jährlichen Highlights an den Verpflegungsständen: Grillen am Parkplatz hinter Poltersdorf, Verpflegung in Bremm mit musikalischer Begleitung der Bremmer Stadtmusikanten, Buffet am Kaffee Bauer in Zell, Suppe in Bernkastel und Streuselkuchen in Piesport. Beim Hospizlauf auf den fast 200 km von Koblenz bis Trier in der LG Langsur Staffel dabei zu sein, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Alle arbeiten am gemeinsamen Ziel, alle Etappen für die LG zu erlaufen. Man kommt an seine Grenzen durch wenig oder gar keinen Schlaf, durch viele viele Kilometer, die nur der Event Hospizlauf möglich macht, und die man sich selbst sonst gar nicht zutrauen würde. Die Hitze und die Sonne machten wieder sehr zu schaffen. Remys Pferdesalbe und Reflexspray, Mikas Magnesium Tabletten sowie Peters Franzbrantwein und Vaseline waren für die Läufer wichtige Begleiter, um so manches Wehwehchen zu behandeln.

Am Start stand die Sonne schon hoch und und heizte uns auf, jedoch gab es hin und wieder noch ein kühles Lüftchen. Das war bald vorbei. Die Sonne knallte spätestens ab Moselkern erbarmungslos auf die Läufer nieder. Der Wind war nicht mehr zu spüren. Genug trinken und Sonnenschutz waren wichtiger den je. Die Etappe nach Bremm hatte wie jedes Jahr etwas ganz besonderes durch den Lauf in die untergehende Sonne. Die darauf folgende Etappe nach Zell brachte dann die Nacht, und der Läufertross lief in der Dunkelheit weiter. Die folgenden Etappen in kompletter Dunkelheit mit Stirnlampe verbreiten eine Art meditative Stimmung unter den Läufern. Die Etappe von Bernkastel nach Wintrich erlöste die Teilnehmer wieder von der Dunkelheit. Als ab der Nußbaumallee in Brauneberg die Vögel begannen zu zwitschern und den Tag begrüßten, erwachten die Lebensgeister in uns wieder. Dann ein Blick zurück; der Lohn ein roter Morgenhimmel. Ab Leiwen wurde die Läuferschlange länger und länger. Auf der letzten heißen Etappe von Ruwer nach Trier war ein sehr großes Läuferfeld unterwegs. Geschaft! Im Garten des Hospizhauses gab es bei Musik dann die ersehnte letze Erfrischung des Laufs. Dann folgte die Regeneration, die jeder für sich bewältigen musste.

In der Liste sind alle erlaufenen km der Teilnehmer zu sehen. Besonders sei noch auf Edgars erradelte km hingewiesen und darauf, dass Armand uns die gefürchtet "schwarze 13" (13,2 dunkle km mitten in der Nacht; die längste Etappe) abgenommen hat, obwohl er angeschlagen war. Peter konnte, wie vor 2 Jahren die 100 km Marke knacken. Alle haben vollen Einsatz gezeigt und Großes erreicht.

Weitere Fotos zum Hospizlauf 2015 findet Ihr unter Galerien / Sportveranstaltungen / Hospizlauf 2015

 

Peter Schiffels: 101km

Armand Welsch: 80,3km

Remy Lang: 72,6km + 12,4 auf dem Rad

Kurt Dietz-Wägelein: 57,1km

Mika Hurt: 49,7km

Alexander Baldauf: 49,1km

Hilde Bruns: 38,5km

Stephan König: 19,7km

Margret Klose: 19,7km

Thomas Steil: 6,6km

Edgar Möller auf dem Fahrrad: 107,3km

 
 
 
 
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