Jul 2016 | 200 km für den guten Zweck

Unter dem Motto "200 km für den guten Zweck" startete am Freitag 8.7.2016 um 12 Uhr der 13. Hospizlauf von Koblenz nach Trier. Die Strecke schlängelt sich entlang der Mosel. Für die fast 200 km, die in 21 Etappen aufgeteilt sind, werden im 6:30er Schnitt inclusive kleiner Pausen 24 Stunden benötigt. Ziel der Veranstaltung ist es, Spenden für das Hospizhaus in Trier zu sammeln. Das Trierer Hospizhaus ermöglicht todkranken Menschen ein würdevolles Lebensende. Wie in den vergangenen Jahren unterstützte die LG Langsur die gute Sache mit einer Spende in Höhe von 500,- Euro. Ebenso unterstützten einige Läuferinnen und Läufer die Aktion tatkräftig, indem sie als Staffel die komplette Strecke von Koblenz bis Trier oder einen Streckenabschnitt dabei waren. Obwohl in diesem Jahr weniger LG Mitglieder die komplette Strecke von Koblenz bis Trier dabei waren, ist es gelungen, immer eine Läuferin oder einen Läufer der LG Langsur auf der Strecke zu haben. Hut ab für alle, die das in diesem Jahr und in den vergangenen Jahren gemacht haben, denn das bedeutet: ca. 36 Stunden keinen oder fast keinen Schlaf, viele km laufen bei Tag und Nacht, einen Tag Urlaub machen und viel Organisieren. Ein großer Applaus für das komplette Hospizlauf Team 2016! Aber der Lohn ist das gute Gefühl, sich für eine wirklich gute Sache eingesetzt zu haben.

Hilde, Thomas, Edgar und ich machten uns um 9:30 Uhr auf zum Deutschen Eck in Koblenz. Im Gepäck auch ein Fahrrad, denn es ist eine schöne Abwechslung auch mal eine Etappe als Laufpause im Sattel zu sitzen. Das warme schwüle Wetter ließ den Schweiß schnell fließen. Hilde unterstütze uns drei bis Cochem. Wir blieben bis Trier über die komplette Strecke dabei. Es galt also die immerhin 37,3 km zwischen Cochem und Zell mit der kleinen Truppe zu laufen. Wir haben es geschafft, trotz Blessuren. Ab Zell kamen Alex, Stephan und Michele dazu. Stephan lief ab Zell durch die Dunkelheit gleich 52,1 km am Stück. Erst das laute Vogelgezwitscher im Morgengrauen zwischen Bernkastel und Wintrich weckte ihn aus seiner Läufertrance. Evtl. war es auch das ein oder anderen Ziehen und Zwicken in den Beinen. Ab Leiwen vergrößerte Frank die LG Truppe. In Schweich machten Heike, Angelika, Margret und Thomas das 2016er Hospizlaufteam der LG Langsur komplett. 

Wir hoffen, dass das Team in 2017 noch größer wird, und dass mehr Läuferinnen und Läufer von Koblenz bis Trier dabei sind. Es sind ja nicht nur Strapazen, die man auf sich nimmt. Neben tollen Ausblicken auf das schöne Moseltal wird noch viel mehr geboten. Das Organisationsteam des Hospizlaufs organisiert an jedem Etappenende tolle Verpflegungsstationen. Auch während der Etappen gibt es immer wieder Getränke. Unser geräumiges Begleitfahrzeug bietet größtmöglichen Komfort für die LG Läufer, die das ohnehin schon gute kulinarische Angebot an der Strecke noch um diverse Leckereien erweiterten. Nudel- und Bulgursalat, Eier und Frikadellen, Obst, Coockies, Rotwein-und Nusskuchen, Müsliriegel, Käseknäckebrot, Süßigkeiten, Kaffee und kalte Getränke. Nicht zu vergessen die Frischeiwaffeln von Thomas. Vergessen hab ich aber bestimmt etwas. Diese besonderen Gaumenfreuden ließen uns die Gerüche leichter ertragen und den Lauf zum Erlebis werden.

Unter www.lg-langsur.de --> Galerien --> Sportveranstaltungen --> Hospizlauf 2016 findet Ihr weitere Fotos.

Also bis 2017, hab Mut, mach mit!

Hier die gelaufenen und geradelten km (Reihenfolge nach Einstieg in den Lauf):

Ab Koblenz:

Hilde Bruns, 18,4 km + 20 km auf dem Rad

Thomas Reinholz, 27,5 km

Edgar Möller, 14,3 km + 22,3 km auf dem Rad

Peter Schiffels, 72,3 km

Ab Zell:

Stephan König, 77,1 km + 5,6 km auf dem Rad

Michele Feola, 61 km

Alex Baldauf, 22,3 km

Ab Leiwen:

Frank Henter, 33 km

Ab Schweich:

Heike König, 12,2 km

Angelika Welter, 12,2 km

Margret Klose, 12,2 km 

Thomas Steil, 12,2 km

 
 
 
 
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